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Keratin und **Extensions**
**Keratin** ist ein Begriff, den wir seit etwas mehr als zehn Jahren häufig im Zusammenhang mit Haaren hören. Verschiedene moderne Pflegeprodukte und Behandlungen tragen oft dieses Schlüsselwort, das scheinbar eine große Bedeutung für die Gesundheit unserer Haare hat. Es wird oft betont, dass Keratin sehr wichtig ist, um starkes und gesundes Haar zu haben. Konkret wissen die meisten von uns als Laien nicht genau, was es mit diesem Molekül auf sich hat.
Es ist jedoch natürlich im Körper vorhanden. Man könnte denken, es sei eine neue Substanz, die erst kürzlich entdeckt wurde. Tatsächlich kennen Wissenschaftler sie schon lange, da sie einer der am weitesten verbreiteten Bestandteile in der Welt der Lebewesen ist, insbesondere bei Säugetieren, Reptilien und Vögeln.
Wir werden in den folgenden Absätzen erläutern, was Keratin wirklich ist, welche Rolle es spielt und wie es zur Festigkeit und Schönheit menschlicher Haare beiträgt.
Was ist Keratin?
Etymologisch stammt der Name vom griechischen Wort für Horn. Es handelt sich um ein Protein, das je nach Zusammensetzung und Struktur mehrere Formen annehmen kann. Einfach ausgedrückt, besteht Keratin zu über 95 % aus den sogenannten **Körperanhängen**, also allem, was Haare, Federn, Horn, Nägel oder Schnäbel bei Lebewesen umfasst. 
Ja, das Horn von Rindern, ihre Hufe, unsere Haare sowie die raue Haut von Reptilien und Vogelgefieder bestehen größtenteils aus diesem faserigen Protein. Unlöslich in Wasser, ist die Anwesenheit von Keratin in der Epidermis sehr wichtig, um die Haut wasserdicht zu machen und vor UV-Strahlen sowie anderen schädlichen Einflüssen zu schützen.
Es bildet auch eine Schutzbarriere gegen physische Einwirkungen von außen und macht die betroffenen Stellen härter. So entstehen z. B. die Schwielen an den Händen von Holzfällern durch die Bildung von sogenannten Hornzellen, ein Ergebnis wiederholter Reibung an der Hautoberfläche. Dieser Prozess wird Keratinisierung oder Keratogenese der Epidermis genannt. Die Bildung von Keratin hängt stark mit dem Tod der Zellen zusammen, die es produzieren – den Keratinozyten. Das bedeutet, dass das Haar, sei es noch auf unserem Kopf oder als **natürliche Extensions**, aus totem Material besteht.
**Extensions naturels**
Deshalb tut es auch nicht weh, wenn man sich die Haare schneidet.
Das Fehlen von Leben bedeutet nicht, dass man die Struktur und Form des Haars nicht beeinflussen kann – intern oder extern. Es ist möglich, Locken zu machen, das Haar zu glätten oder die Farbe zu ändern. Heutzutage bieten Salons in Lausanne, Genf oder Paris reine Keratinbehandlungen an, um die Struktur der Haare zu verbessern, die durch wiederholtes Färben und chemische Behandlungen geschädigt wurden. Der Transport der Keratinozyten bis zur Haarwurzel erfolgt über das Blut und kann durch eine Ernährung reich an Zink und Vitamin B6 unterstützt werden.
Haarpflegeprodukte sind heute in Frankreich und der Schweiz erhältlich, um die Zellteilung der Keratinozyten zu fördern. In der Welt der Extensions werden auch synthetische Keratinprodukte für **Keratin-Extensions** verwendet, um die äußere Struktur der eigenen Haare nicht zu beschädigen und die Haltbarkeit zu verlängern.
Erinnerung – Extensions
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